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The Rudolf Steiner Archive

a project of Steiner Online Library, a public charity

Man, Nature and the Cosmos
GA 91

14 August 1905, Haubinda

Automated Translation

17. Reincarnation

Incarnation or reincarnation is not the same thing in all cases. A reincarnation we call the life between birth and death. It is only arbitrary to say that man died after death and his incarnation is here. Let us think of an entity that never incarnated on earth and never incarnated in the astral; such an entity would observe man in the devachan. It would see man disappear when he went to earth, and would then see him arrive again. This being would say: He is born when he arrives and he dies when he disappears. It depends entirely on the point of view of the observer. When a student of occultism develops higher knowledge, devachanic seeing, the first thing he comes to know in devachan is the area between death and a new birth that man goes through. That is why it is said that what a seer first sees is in the midst of Devachan. When he comes up still higher, even the planetary chain with its manvantaras does not light up for him, but first the pralayas become bright. It is important because now we have to ascend to another kind of reincarnation, namely one that does not have devachan and pralaya in the sense that man does - these are the racial spirits.

Let us take the spirits of the fifth sub-race of the Atlanteans, and the first, second, third and fourth sub-races of the Aryans, that is, five spirits which are much higher in their development than man. Because they are much higher, they incarnate somewhat differently. With them the course of life is no longer interrupted by birth and death. Man will later also come into such kinds of incarnation. Such a being does not die, but his body becomes weaker and weaker, and while it becomes weaker, a second one builds up. In the case of man, it is intermittent cycles that he has to go through. The racial spirit builds a second, then a third [body] when the previous one is in decay. The body consists of the individuals of a race. In this process, one race does not die so suddenly, but it decays very gradually, while the other one rises. This is how the racial spirit leads across. In man there is an alternation between the life on earth and the life in Devachan. In the center of the Devachan life the outer earthly life explains itself; therefore also in the center between the incarnations the explanation will have to be fetched for that which incarnates itself. This is indeed also the case with the race spirit. The race spirit will likewise find its explanation through certain points. [This is to occupy us now.

Think of the following]: If man wants to have an explanation for himself, for his life, he looks to Devachan. If he wants to have an explanation for the race, there must be an opportunity in the race itself for the spirit of the race to reveal itself. This is indeed what happens. In certain points the spirit of the race reveals itself. What did it have to tell us in the fifth sub-race of the fourth root race? That at a certain point the cosmic upward leader would appear, namely, that Christ would reveal Himself.

What comes out in man in the devachan is the human manas. The racial spirit is one step higher; as the redeeming word, what comes out is what corresponds to manas in man, and that is Budhi, the Word. So that the whole fifth root race urges to reveal the word of Christ. Every time in the interstices between the five sub-races under consideration, the message of the coming Christ is proclaimed anew, and this proclamation is called the Gospel for the whole root race. And the blessed race spirit between the fifth sub-race of the fourth root race and the first of the fifth root race is called Matthew; the second, between the first and second sub-race: Mark; the third, between the second and third: Luke; and the fourth, between the third and fourth sub-race: John. That is why it always says "according to Matthew." That's why there are four Gospels, because there are four intermediate states, four Good News between the [five] sub-races.

The first Gospel represents, as it were, the physical incarnation, therefore it also narrates the [generational succession] of Christ. The second Gospel represents the etheric body of the race; it is conferred by the race body being purified, The Gospel of Luke is the proclamation from the kamic side. The Gospel of John is the most spiritual of all. Irenaeus has been completely misunderstood. [He has stated how many of the Gospels are to be held as the correct ones, and considered it arbitrary. But this is not correct.]

17. Reinkarnation

Inkarnation oder Reinkarnation ist nicht in allen Fällen dasselbe. Eine Reinkarnation nennen wir das Leben zwischen Geburt und Tod. Es ist nur willkürlich, wenn man sagt, der Mensch sei nach dem Tode gestorben und seine Inkarnation sei hier. Denken wir uns eine Wesenheit, die nie auf Erden und nie im Astralen inkarniert sei; ein solches Wesen würde im Devachan die Menschen beobachten. Es würde den Menschen verschwinden sehen, wenn er zur Erde ginge, und würde ihn dann wieder ankommen sehen. Dieses Wesen würde sagen: Er wird geboren, wenn er ankommt, und er stirbt, wenn er verschwindet. Es hängt ganz vom Standpunkt des Beobachters ab. Wenn ein Geheimschüler höhere Erkenntnisse, das devachanische Schauen entwickelt, so ist das Erste, was er kennenlernt im Devachan, die Gegend zwischen Tod und einer neuen Geburt, die der Mensch durchmacht. Deshalb sagt man, was ein Seher zunächst sieht, liegt inmitten des Devachan. Wenn er noch höher hinaufkommt, leuchtet ihm auch nicht die Planetenkette auf mit ihren Manvantaras, sondern zuerst werden die Pralayas hell. Wichtig ist es, weil wir jetzt aufsteigen müssen zu einer anderen Art von Reinkarnation, nämlich einer solchen, die nicht in dem Sinn Devachan und Pralaya haben wie der Mensch — das sind die Rassengeister.

Wollen wir die Geister der fünften Unterrasse der Atlantier nehmen und die erste, zweite, dritte und vierte Unterrasse der Arier, also fünf Geister, welche viel höher in ihrer Entwicklung stehen als die Menschen. Weil sie wesentlich höher sind, inkarnieren sie sich etwas anders. Bei ihnen ist der Lebenslauf nicht mehr unterbrochen durch Geburt und Tod. Der Mensch wird später auch in solche Arten von Inkarnation hineinkommen. Solch ein Wesen stirbt nicht, sondern sein Leib wird immer schwächer, und während er schwächer wird, baut sich ein zweiter auf. Beim Menschen sind es intermittierende Zyklen, die er durchmachen muss. Der Rassengeist baut sich einen zweiten, dann einen dritten [Leib], wenn der vorangegangene im Verfallen ist. Der Leib besteht aus den einzelnen Personen einer Rasse. Dabei stirbt eine Rasse auch nicht so plötzlich, sondern sie verfällt ganz allmählich, während die andere aufgeht. So leitet der Rassengeist hinüber. Beim Menschen ist ein Wechsel da zwischen dem Leben auf der Erde und dem Leben im Devachan. Im Mittelpunkt des Devachanlebens erklärt sich das äußere irdische Leben; also wird auch in der Mitte zwischen den Inkarnationen die Erklärung zu holen sein für das, was sich inkarniert. Das ist auch in der Tat beim Rassengeist der Fall. Der Rassengeist wird ebenso durch gewisse Punkte seine Erklärung finden. [Dies soll uns jetzt beschäftigen.

Denken Sie sich Folgendes]: Will der Mensch für sich, für sein Leben eine Erklärung haben, so blickt er nach Devachan. Will er für die Rasse eine Erklärung haben, so muss sich in der Rasse selbst die Möglichkeit bieten, dass sich der Geist der Rasse enthüllt. Dies geschieht in der Tat. In bestimmten Punkten enthüllt sich der Geist der Rasse. Was hatte er uns in der fünften Unterrasse der vierten Wurzelrasse zu sagen? Dass in einem bestimmten Punkte der kosmische Aufwärtsführer erscheinen würde, nämlich dass Christus sich enthüllen würde.

Was beim Menschen im Devachan herauskommt, das ist der menschliche Manas. Der Rassengeist liegt um eine Stufe höher; als erlösendes Wort kommt das zum Vorschein, was beim Menschen dem Manas entspricht, und das ist Budhi, das Wort. Sodass die ganze fünfte Wurzelrasse dazu drängt, das Wort von Christus zu enthüllen. Jedes Mal in den Zwischenräumen zwischen den fünf in Betracht kommenden Unterrassen wird neuerdings verkündet die Botschaft von dem kommenden Christus, und diese Verkündigung nennt man für die ganze Wurzelrasse das Evangelium. Und den seligen Rassengeist zwischen der fünften Unterrasse der vierten Wurzelrasse und der ersten der fünften Wurzelrasse nennt man Matthäus; den zweiten, zwischen der ersten und zweiten Unterrasse: Markus; den dritten, zwischen der zweiten und dritten: Lukas; und den vierten, zwischen der dritten und vierten Unterrasse: Johannes. Deswegen steht es auch immer «nach Matthäus». Deshalb gibt es auch vier Evangelien, weil es vier Zwischenzustände gibt, vier Frohe Botschaften zwischen den [fünf] Unterrassen.

Das erste Evangelium stellt gleichsam die physische Inkarnation dar, deshalb erzählt es auch die [Generationenfolge] Christi. Das zweite Evangelium stellt den Ätherkörper der Rasse dar; er wird verliehen dadurch, dass der Rassenkörper geläutert wird, Das LukasEvangelium ist die Verkündigung von der kamischen Seite aus. Das Johannes-Evangelium ist das geistigste von allen. Man hat Irenäus ganz missverstanden. [Er hat festgestellt, wie viele der Evangelien als die richtigen zu halten seien, und es für willkürlich betrachtet. Das ist aber nicht richtig.]