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The Rudolf Steiner Archive

a project of Steiner Online Library, a public charity

Man, Nature and the Cosmos
GA 91

8 August 1905, Haubinda

Automated Translation

11. Moon Sense-Organs

There is often something tremendously important in simple expressions of the people. The language is not a random creation. In the language we can see the real spirit. Sometimes a saying points to deeper secrets of existence. We have spoken of the overturning of beings; this going over, jumping over a certain point, we find everywhere. Man, let us recall, consists of his three lower bodies. These three bodies are gradually built up and perfected by mankind. On the earth came to the appearance the real I.

During the third round on the moon, man lived in a dream-like consciousness. He did not see the colors on the objects, but the color came to life as an entity before his soul. /Gap in transcript]

On earth, the pictorial consciousness transforms into the representational consciousness. The color puts itself over the object. That one perceives something depends on the fact that we have sense organs. Now if the moon dweller perceived, he had to have senses; he had them, lotus flowers turning to the opposite side. In which body were these lunar sense organs? In the actual etheric double body. In the pralaya, these lunar sense organs disappeared, and the sensation body is formed, which has the powers that form the eyes, ears and so on. The I as such was also present during the lunar existence, but in an unconscious way. On earth the I looks through the sense organs with the help of this sensory body and perceives. Because the I is stuck in the sensory body, it has consciousness only as long as it can look out. When it cannot - in death - consciousness is interrupted. A

The next stage is that the ego works its way into the same world that it perceives from the outside. On the moon as image the object was perceived, on earth the human being threw these images over the objects. Now he slips into these objects/images and grows with them. This is called "the life in the causal body. It means a coming out over oneself. If this rushing out is done too early or incorrectly, man would lose the connection with his senses.

[Gap in transcript]

This gravitation must be especially strongly developed in the student of occultism.

Madness is nothing but losing harmony with the outside world. In every abnormal development this has happened. The soul has jumped out of the sentient body and is actually outside. It "snaps over.

Language is a powerful cultural factor in development. Great initiates imbibe into language that which is to be expressed in many centuries. In Germany, Christian mysticism should be expressed. This teaches that the Christ lives in Jesus, while the Oriental languages teach the threefold Logos. This is not mutually exclusive.

The ineffable name.

11. Mond-Sinnesorgane

In einfachen Ausdrücken des Volkes liegt oft etwas ungeheuer Wichtiges. Die Sprache ist nicht eine zufällige Schöpfung. In den Sprachfügungen erkennt man den wirklichen Geist. In tiefere Geheimnisse des Daseins weist manchmal ein Ausspruch. Wir haben gesprochen vom Umkippen der Wesenheiten; dieses Hinübergehen, Hinüberspringen über einen gewissen Punkt finden wir überall. Der Mensch, rufen wir uns ins Gedächtnis, besteht aus seinen drei niederen Körpern. Diese drei Leiber sind nach und nach aufgebaut und vervollkommnet von der Menschheit. Auf der Erde kam zum Vorschein das eigentliche Ich.

Während der dritten Runde auf dem Mond lebte der Mensch in einem traumähnlichen Bewusstsein. Er sah die Farben nicht an den Gegenständen, sondern die Farbe lebte als ein Gebilde vor seiner Seele auf. /Lücke in der Mitschrift]

Auf der Erde verwandelt sich das bildliche in das gegenständliche Bewusstsein. Die Farbe legt sich über den Gegenstand. Dass man etwas wahrnimmt, hängt davon ab, dass wir Sinnesorgane haben. Wenn nun der Mondbewohner wahrnahm, musste er Sinne haben; die hatte er, Lotusblumen, die sich nach der entgegengesetzten Seite drehten. In welchem Leibe waren diese Mond-Sinnesorgane? In dem eigentlichen Ätherdoppelkörper. Im Pralaya verschwanden diese Mond-Sinnesorgane, und es entsteht der Empfindungsleib, der die Kräfte hat, die die Augen, Ohren und so weiter bilden. Das Ich als solches war auch vorhanden während des Mondendaseins, aber auf unbewusste Art. Auf der Erde schaut das Ich durch die Sinnesorgane mit Hilfe dieses Empfindungsleibes und nimmt wahr. Dadurch, dass das Ich im Empfindungsleib drinnen steckt, hat es nur so lange Bewusstsein, als es herausschauen kann. Wenn es das nicht kann - im Tod —, ist das Bewusstsein unterbrochen. A

Die nächste Stufe besteht darin, dass das Ich sich hineinarbeitet in dieselbe Welt, die es von außen wahrnimmt. Auf dem Mond wurde als Bild der Gegenstand wahrgenommen, auf der Erde hat der Mensch diese Bilder über die Gegenstände geworfen. Jetzt schlüpft er in diese Gegenstände/Bilder hinein und verwächst mit ihnen. Man nennt das «das Leben im Kausalkörper. Es bedeutet ein Hinauskommen über sich selbst. Wird dieses Hinauseilen zu früh oder unrichtig gemacht, würde der Mensch den Zusammenhang mit seinen Sinnen verlieren.

[Lücke in der Mitschrift]

Diese Gravitation muss besonders stark entwickelt werden bei der Geheimschulung.

Der Wahnsinn ist nichts anderes als das Verlieren der Harmonie mit der Außenwelt. Bei jeder unnormalen Entwicklung ist das geschehen. Die Seele ist herausgesprungen aus dem Empfindungsleib und ist eigentlich draußen. Sie «schnappt über.

Die Sprache ist ein mächtiger Kulturfaktor in der Entwicklung. Große Eingeweihte verleiben der Sprache das ein, was in vielen Jahrhunderten zum Ausdruck kommen soll. In Deutschland sollte die christliche Mystik zum Ausdruck kommen. Diese lehrt, dass der Christus in Jesus lebt, während die morgenländischen Sprachen den dreifachen Logos lehren. Das schließt einander nicht aus.

Der unaussprechliche Name.