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The Rudolf Steiner Archive

a project of Steiner Online Library, a public charity

Self-Knowledge and God-Knowledge I
Theosophy, Christology and Mythology
GA 90a

5 September (1904?), Berlin

Automated Translation

LVII. The Realms

There must be something in man that meets every thing in the external world. There must be something in external things that corresponds to what is in us. We meet with things on a common scene. They meet us in three ways:

– mineral, man originated where the mineral power of God has condensed
– arousing pleasure and displeasure
– awakening thoughts.

In the manasic there must be something that produces the thoughts outside. That which receives the thoughts within us must be something that emerges from the thoughts. Everything is the same above as below. Man came down to meet the creative activity. The development was such that the creative met with the post-creative. The mineral kingdom is the setting for this encounter. Man has evolved into the mineral kingdom and must now evolve out of it.

Thus microcosm and macrocosm meet in the mineral kingdom. By evolving downwards, God encounters man through his relationship with the mineral kingdom.

Medieval terms
Elemental realm Realm of reason
Elemental realm The heavenly realm
The sprouting of thought from general reason
Elemental Realm The Elemental Realm
Elemental Realm or Mineral Realm The Mineral Realm (or the small world)

All human development is in preparation for a future free confrontation with the Deity: Letter of Paul to the Romans Chapter 8, Verse 19: “For the fearful creature waits for adoption as a son.” All development is a yearning.

The Buddhist self-awareness will confront the Mahabuddha.

That is why there are attempts at development: the human being must develop the appropriate organs in the various spheres. He lives a double life in the physical plane in order to know everything that is native there, in the astral and in Devachan. He will be able to live in pure Devachan when he no longer has any inclination for the other worlds. Man can have an inclination downwards or upwards; he should have the desire for enthusiasm, make the down to the up, raise the temporal to the eternal. The mystery student has developed the amount of desire that lived in him towards the spiritual side; the desire becomes looking up.

The astral is an intermediate realm; if desire tends downwards, man's astral is kamic; if it tends upwards, it is purified and mental.

Man has a cosmic task: to develop the forces of the mineral kingdom upwards. Because he encounters the deity in the mineral kingdom, he must bring the forces he finds there to the deity. Hence the parable of the bee.

In the three kingdoms, he has to collect and unite with the deity. Through earthly life, we unite our dual task: to develop the sighing in disharmony into harmony. If we do not accomplish this task, we are missing something.

We are now at the boundary line where we have to reverse. It is the approach of two realms, it is the crossroads at the level of the mineral kingdom.

Theosophy is therefore a theory that must become life.

The human being brings into consciousness everything that the animal carries as unconscious memory. By developing thought through meditation, man brings back memories of past lives on earth. Christianity had the task of sanctifying the personality; therefore, the concept of individuality had to take a back seat for a time.

Development is the penetration of the later into the earlier; the firstlings of humanity are the forerunners of later development.

LVII. Die Reiche

Im Menschen muss etwas sein, was einem jeglichen Ding in der Außenwelt entgegenkommt. In den äußeren Dingen muss etwas sein, was dem entspricht, das in uns ist. Wir begegnen uns mit den Dingen auf einem gemeinsamen Schauplatz. Sie begegnen uns auf dreifache Art:

- mineralisch, der Mensch ist da entstanden, wo sich die Mineral kraft Gottes verdichtet hat
- Lust und Unlust erregend
- Gedanken erweckend.

Im Manasischen muss etwas sein, was die Gedanken draußen hervorbringt. Das, was in uns die Gedanken aufnimmt, muss etwas sein, was aus den Gedanken hervorgeht. Alles ist oben so wie unten. Der Mensch kam herunter, der schöpferischen Tätigkeit entgegen. Die Entwicklung war so, dass sich das Schöpferische mit dem Nachschöpferischen begegnete. Das Mineralreich ist der Schauplatz dieser Begegnung. Der Mensch hat sich ins Mineralreich hereinentwickelt und muss sich nun herausentwickeln.

So begegnen sich im Mineralreich der Mikrokosmos und der Makrokosmos. Indem sich der Gott herunterentwickelt, begegnet er dem Menschen durch seine Beziehung mit dem Mineralreich.

Mittelalterliche Benennungen
Elementarreich Reich der Vernunft
Elementarreich Das himmlische Reich
Heraussprießen des Gedankens aus der allgemeinen Vernunft
Elementarreich Das Elementarreich
Elementarreich oder Mineralreich Das Mineralreich (oder die kleine Welt)

Alle menschliche Entwicklung ist da, um einst der Gottheit frei gegenüberzutreten: Brief des Paulus an die Römer Kapitel 8, Vers 19: «Denn die ängstliche Kreatur wartet auf die Annahme an Kindesstatt.» Alle Entwicklung ist ein Sehnen.

Das buddhistische Selbstbewusstsein wird dem Mahabuddha entgegentreten.

Deswegen die Entwicklungsversuche: Der Mensch muss auf den verschiedenen Schauplätzen die entsprechenden Organe entwickeln. Er lebt im Physischen ein Doppelleben, um alles zu kennen, was dort heimisch ist, so im Astralen, so im Devachan. Im reinen Devachan wird er leben können, wenn er keine Neigung mehr zu den andern Welten hat. Der Mensch kann die Neigung nach unten oder nach oben haben; er soll die Lust zum Enthusiasmus haben, das Unten zum Oben machen, das Zeitliche zum Ewigen erheben. Der Mysterienschüler hat das Quantum von Lust, das in ihm lebte, nach der geistigen Seite hin entwickelt, die Lust wird zum Aufschauen.

Das Astrale ist ein Zwischenreich; neigt die Lust nach unten, ist des Menschen Astrales kamisch; neigt es nach oben, ist es gereinigt und mental.

Der Mensch hat eine kosmische Aufgabe: die Kräfte des Mineralreichs heraufzuentwickeln. Weil er sich mit der Gottheit im Mineralreich begegnet, muss er die Kräfte, die er da findet, der Gottheit entgegenbringen. Deshalb das Gleichnis der Biene.

In den drei Reichen hat er zu sammeln und mit der Gottheit zu vereinigen. Durch das irdische Leben vereinigen wir unsere doppelte Aufgabe: das Seufzen in der Disharmonie zur Harmonie zu entwickeln. Wenn wir diese Aufgabe nicht vollbringen, versäumen wir etwas.

Wir stehen jetzt an der Grenzlinie, an welcher wir die Umkehrung vollzichen müssen. Es ist das Entgegenkommen zweier Reiche, ist die Kreuzung auf der Stufe des Mineralreichs.

Theosophie ist deshalb eine Theorie, die zu Leben werden muss.

Der Mensch bringt alles ins Bewusstsein, was das Tier als unbewusste Erinnerung in sich trägt. Indem der Mensch den Gedanken durch die Meditation ausbildet, bringt er die Erinnerung an frühere Erdenleben zurück. Das Christentum hatte die Aufgabe, die Persönlichkeit zu heiligen; deswegen musste der Begriff der Individualität eine Zeit lang zurücktreten.

Entwicklung ist das Hineinragen des Späteren in das Frühere; die Erstlinge der Menschheit sind die Vorverkünder späterer Entwicklung.