Posthumous Essays and Fragments
1879-1924
GA 46
From Notebook 279, undated, circa 1918.
Automated Translation
99. Jahve and Christ
Of all the Elohim, Jah-veh is the one who has turned to the world of physical processes in human development; to nature in humanity. His rule over human nature is the result of a struggle that ended with man coming into natural necessity with his soul life: Jah-weh is not originally “born”, but is present in the cosmic-soul element within the sphere of elective affinity; but he leaves this sphere to enter the “realm of birth” by starting a fight against the other Elohim, whom he expels into those realms that are accessible to man only through the powers of “illusion” as long as man stands at the level of intellectual consciousness - they only become apparent again at a different level of consciousness. The worship of God in the form of the child is essentially a beginning of a liberation from Jah-veh; for the latter can only reveal himself in processes that end with birth; Jah-veh's birth is an apparent one - he cannot enter into earthly forms that are “born”. He can only be represented in symbols whose content belongs to a form of life that reveals itself in the “unborn” state: the mineral-mathematical and part of the plant world.
Jah-veh is not the “Word made flesh”.
The development of the consciousness that man has a relationship to Christ that is not inherent in his natural existence, that in him he has a being to whom he is related through the powers that transform the air in him (in his heart) make him a being that can grasp thought; through the flesh, which does not live in the process of the prenatal natural order, but only in that which begins with birth; which proceeds personally in the interrelationship of man to the world.
As a Christian, one cannot see in the manifest universe the revelation of “God the Father”, but that it comes from the same source as the “born human being”: what is manifest in the universe is only insofar as it is reclaimed through Christ], for Jah-weh has confined divinity to the embryology of the world, pushing the other Elohim into the “sphere of illusion”. The fate of humanity, which can no longer see Jah-weh in the revealed universe, is therefore atheism - the worship of the mere natural order, which, however, only came about because Jah-weh removed the other Elohim from this natural order in the human realm. Yahweh has chosen his people; but in so doing, he has inserted them into the mere order of nature; they have thus become the opponents of all other spirit beings, all spirit beings that do not reveal themselves through human nature; they have also become the opponents of the spirit being that reveals itself in the flesh after birth – the opponents of a spiritualized natural science. Man can attain knowledge through the powers he has at birth; but with this knowledge he cannot consciously bring himself into a relationship with the spiritual world; he must gain this through other spiritual beings if it is not to remain instinctive. otherwise he remains an “animal with the capacity for abstraction,” ideas remain images, and his reality is guided by instincts - that is, by the spiritual beings whom Jah-veh has pushed into the “sphere of illusion.” In order to make man free from the other Elohim, he has driven the other Elohim out of the nature of man – he has moved back in time, that is, materially effected what would later have been spiritually The totality of the Eloh[lim] has been led back [by Christ]; first the “healer” - the “Hermes” - the next will be the “seer”. —
Yahweh is working through the process of the sleeping, not the waking, fleshly organism – therefore the waking is exposed to lower spirit beings – it is now the age in which Yahweh himself cannot sustain himself against the lower spirit beings. –
When the body is alone, it decays: that is to say, the causes of its continued existence do not belong to this world.
Because Jah-weh has assumed the autocracy of consciousness, the flesh in man, which is included in the waking process of life, has come under the rule of lower spirit beings than those in whose spheres Christ lives. The establishment of the personal relationship with Christ] returns to man his conscious kinship. Otherwise, only reason remains, turned to the Christ-Divine, as it was in fact in pre-scriptural times; but now reason too is seized by the animalistic.
Now the consciousness nourished by Jah-weh, the Christ-Christus-Revelation, is in preparation.
99. Jahve und Christus
Der Jah-veh-Gott ist aus der Gesamtheit der Elohim derjenige, der sich der Welt der physischen Vorgänge in der Menschheitsentwicklung zugewendet hat; der Natur in der Menschheit - seine Herrschaft in der Menschennatur ist das Ergebnis eines Kampfes, der damit endete, dass der Mensch in die Naturnotwendigkeit kam mit seinem seelischen Leben: Jah-veh ist nicht ursprünglich «geboren», sondern im kosmisch-seelischen Element innerhalb der Sphäre der Wahlverwandtschaft wesend; doch verlässt er diese Sphäre, um in das «Reich der Geburt» einzutreten, indem er einen Kampf beginnt gegen die andern Elohim, die er in jene Reiche vertreibt, welche dem Menschen nur durch die Kräfte der «Illusion» zugänglich sind, so lange der Mensch auf der Höhe des intellektuellen Bewusstseins steht - sie werden erst wieder auf einer andern Bewusstseinshöhe offenbar. - Die Anbetung Gottes in der Gestalt des Kindes ist wesentlich ein Anfang zu einem Freiwerden von Jah-veh; denn dieser kann nur in den Vorgängen sich offenbaren, die mit der Geburt endigen; Jah-vehs Geburt ist eine scheinbare - er kann nicht in irdische Formen eingehen, die «geboren» werden. Er kann nur in Symbolen dargestellt werden, deren Inhalt einer Lebensform angehört, die im «ungeborenen» Zustand sich offenbart: die mineralisch-mathematische und ein Teil der Pflanzenwelt.
Jah-veh ist nicht das «fleischgewordene Wort».
Die Entwicklung des Bewusstseins, dass der Mensch eine seinem Naturdasein nicht innewohnende Beziehung zu Christus hat, dass er in ihm ein Wesen hat, dem er verwandt ist durch die Kräfte, die in ihm (in seinem Herzen) die Luft verwandeln und ihn zu einem Wesen machen, das sich im Gedanken erfassen kann; durch das Fleisch, das nicht in dem Prozesse der vorgeburtlichen Naturordnung lebt, sondern erst in dem, der mit der Geburt seinen Anfang nimmt; der persönlich verläuft in dem Wechselverhältnisse des Menschen zur Welt. —
Als Christ kann man in dem offenbaren Universum nicht die Offenbarung «Gottes des Vaters» sehen, sondern dass es aus derselben Ursache kommt, aus der der «geborene Mensch» stammt: was im Universum offenbar ist, das ist göttlich nur insofern, als es durch Chrlistus] wiedergewonnen wird, denn Jah-veh hat die Göttlichkeit auf das Embryologische der Welt beschränkt, indem er die andern Elohim in die «Sphäre der Illusion» gestoßen hat. Das Schicksal der Menschheit, die in dem offenbaren Universum nicht mehr Jah-veh sehen kann, ist daher der Atheismus - die Anbetung der bloßen Naturordnung die aber erst dadurch entstanden ist, dass Jah-veh die andern Elohim von dieser Naturordnung im Menschenreiche entfernt hat. Jah-veh hat sein Volk auserwählt; er hat es aber dadurch in die bloße Naturordnung eingefügt; es wurde dadurch zum Gegner aller andern Geistwesen, aller Geistwesen, die nicht sich durch die Natur des Menschen offenbaren; auch zum Gegner desjenigen Geistwesens, das sich im Fleische nach der Geburt offenbart — zum Gegner einer vergeistigten Naturwissenschaft. — Der Mensch kann zu einem Wissen gelangen durch die Kräfte, die er bei der Geburt hat; aber er kann mit diesem Wissen nicht bewusst sich in ein Verhältnis zur [geistigen] Welt bringen; das muss er, soll es nicht instinktiv bleiben, durch andere Geistwesen gewinnen - sonst bleibt er ein «Tier mit dem Vermögen der Abstraktion», die Ideen bleiben Bilder, und seine Wirklichkeit wird durch Instinkte geleitet -, d.h. durch die Geistwesen, welche Jah-veh in die «Sphäre der Illusion» gestoßen hat. Er hat, um den Menschen frei von den andern Elohim zu machen, die andern Elohim aus der Natur des Menschen verdrängt - er hat in der Zeit zurückverlegt, d.h. materiell bewirkt, was später geistig wäre bewirkt worden; es ist durch Chrfistus] die Gesamtheit der Eloh[lim] wieder zurückgeführt [worden]; zuerst der «Heiler» - der «Hermes» - der Nächste wird sein der «Seher». —
Jah-veh handhabt den Prozess des schlafenden, nicht des wachenden Fleischesorganismus — daher ist der Wachende niederen Geistwesen ausgesetzt - es ist jetzt das Zeitalter, in dem Jah-veh selbst sich nicht durch sich halten kann gegen die niedern Geistwesen. —
Wenn der Leib für sich ist, dann zerfällt er: d.h., die Ursachen seines Bestandes gehören nicht dieser Welt an. —
Dadurch, dass Jah-veh die Alleinherrschaft des Bewusstseins angetreten hat, ist das im Menschen in den wachen Lebensprozess einbezogene Fleisch unter die Herrschaft niederer Geistwesen gekommen, als diejenigen sind, in deren Sphären Christus lebt. Die Herstellung des persönlichen Verhältnisses zu Chrlistus] gibt wieder dem Menschen seine wissentliche Verwandtschaft zurück. Sonst bleibt nur die Vernunft, dem Christus-Göttlichen zugewandt, wie sie in der Tat in vorschriftlichen Zeiten war; doch wird jetzt auch die Vernunft von dem Tierischen ergriffen.
Nun ist das durch Jah-veh genährte Bewusstsein, die Chrlistus]-Offenbarung, in Vorbereitung. —