Donate books to help fund our work. Learn more→

The Rudolf Steiner Archive

a project of Steiner Online Library, a public charity

Inner and Outer Evolution
GA 91

5(?) September 1904, Berlin

Automated Translation

12. The Fall into the Material

The [first] fall into matter is indicated in the fall of man in Paradise; the second occurs before Noah saves man. The first fall is the entrance of mana into the actual human interior. Let us visualize the situation once again. Let us imagine how someone whose manas acts from the outside knows; he feels the knowledge as a revelation, like something poured into him. From within comes to him the mental image - not experienced from without, but enlightened from within, like a brilliant idea to the great discoverer. The fall into matter consists in the fact that man no longer gets enlightenment from the inside, but has to make experiences from the outside. This is related to the whole development. Before, everything was directed inward; now everything occurs from the outside; hence sexuality. Before, the being was stimulated to all activity from within. If the channel closes, the being would die if the stimulation did not come from outside. Therefore, this stimulation from without, which now occurs in all fields, is called the body of desire, Kama rupa.

This is the one [first] fall of mankind, it is described in the Bible as the seduction by the serpent. Until then, there was no being on earth that had a brain. The brain is the organ of mana. In a being that would not have a brain, Manas would have no sense. Therefore, when Manas descended, the spinal cord had to thicken at one end and form a cord. Before that, there was only a kind of spinal cord; in the Lemurian period, it thickened at one end and became the brain. With the fact that man has ascended, from the brainless to the brain man, the whole higher animality has been transformed with it. The fishes themselves have already strongly developed brain, but not yet that peculiar division of the brain, which appears with the amphibians; that is no organ, which could have served the arbitrariness. There was a time /gap in transcript]

That time, for the first time, beings who had manas could be on earth, for they found a brain. These brought a manas that was still trained from the outside; tremendously high. Therefore, these first incarnated beings were of tremendous highness. These were the teachers. Therefore, the first teachers who taught the difference between good and evil were those who had incarnated in amphibians, in the serpent. Really, the first teachers who could say what is good and evil were incarnated at the stage where they became amphibians: Nagas, snakes, that is to be taken literally.

Humans evolved, and during the fifth subrace of Atlantians came the ability to think for themselves. Thinking inside, for this is necessary to learn from the outside. That is why the first human races could receive teachings from beings that were more evolved than themselves. People would not have been able to help themselves if they had not been guided by the serpents. To the supernatural forces these first people are still close, therefore they control the life force. In the fourth subrace of the Atlantians this was gradually lost. The sweeping away of this race is represented in the Flood. Humans lost the art of interbreeding and could not produce new races, so Noah takes the species across in pairs.

What before man got by revelation, he now achieves by his own power of thought. Arts and sciences. By the outside he must enrich his development. This is preserved to us in Cain and Abel. Abel is the one who does not yet accomplish anything with what is given to him by nature. He is the shepherd; he brings living things for sacrifice. Abel was still close to nature, brought something to God for sacrifice, which was not yet far from nature. Cain was a farmer; represents mankind, which already worked the lifeless nature by thinking power. This is the second fall into matter. Before that the manasic entities incarnated in the human flesh. This was a sacrifice: descent of angelic entity into the flesh. The sons of the gods became human beings, men and women.

Humans till the ground, inventing arts and sciences. While the sons of God used to make the sacrifice of climbing into matter, they till. They find that the daughters of men are beautiful. They find pleasure in the earth; incarnate gladly; that was the second fall into matter.

Occult sayings

First: The sons of the gods made the sacrifice of incarnating themselves in humanity.

Second: The sons of the gods found that the daughters of men were beautiful.

Toward the end of the Atlantean race, then, we find man standing on his own feet; before that, men were guided. Those who guided them were Manus. Also the transition still had to be made in this way. They were still transitioned by a dhyan. Only the present root race will be so far at its end that it will bring forth a Manu. That is the great tremendous progress.

Der Fall In Die Materie

Der [erste] Fall in die Materie ist angedeutet im Sündenfall im Paradiese; der zweite tritt ein, bevor Noah den Menschen rettet. Der erste Fall ist der Eintritt des Manas in das eigentlich menschliche Innere. Vergegenwärtigen wir uns die Sachlage noch einmal. Stellen wir uns vor, wie jemand, dessen Manas von außen wirkt, weiß; der empfindet das Wissen als eine Offenbarung, wie etwas in ihn Eingegossenes. Von innen kommt ihm die Vorstellung — nicht von außen erfahren, sondern von innen erleuchtet, wie dem großen Entdecker eine geniale Idee. Der Fall in die Materie besteht darin, dass der Mensch nicht mehr Erleuchtung von innen bekommt, sondern Erfahrungen von außen machen muss. Das hängt mit der ganzen Entwicklung zusammen. Vorher war alles nach innen gerichtet; jetzt tritt alles von außen auf; daher die Geschlechtlichkeit. Vorher war das Wesen zu aller Tätigkeit von innen angeregt. Schließt sich der Kanal, würde das Wesen sterben, wenn nicht die Anregung von außen käme. Deshalb nennt man diese Anregung von außen, die jetzt auf allen Gebieten auftritt, den Körper des Verlangens, Kama rupa.

Das ist der eine [erste] Fall der Menschheit, er wird in der Bibel geschildert als die Verführung durch die Schlange. Bis dahin gab es auf der Erde kein Wesen, welches ein Gehirn hatte. Das Gehirn ist Organ des Manas. In einer Wesenheit, die kein Gehirn hätte, hätte Manas keinen Sinn. Daher, als Manas hinunterstieg, musste das Rückenmark an einem Ende sich verdicken und einen Strang bilden. Vorher gab es nur eine Art von Rückgrat; in der lemurischen Zeit verdickte es sich an einem Ende und wurde zum Gehirn. Damit, dass der Mensch aufgestiegen ist, vom Gehirnlosen zum Gehirnmenschen, ist die ganze höhere Tierheit mit umgestaltet worden. Die Fische selbst haben schon stark ausgebildetes Gehirn, aber noch nicht jene eigentümliche Gliederung des Gehirns, die bei den Amphibien auftritt; das ist kein Organ, das der Willkür hätte dienen können. Es gab eine Zeit /Lücke in der Mitschrift]

Damals konnten zum ersten Mal Wesen, die Manas hatten, auf der Erde sein, denn sie fanden ein Gehirn. Diese brachten einen Manas mit, der noch von außen geschult war; ungeheuer hoch. Deswegen waren diese erst inkarnierten Wesen von ungeheurer Hoheit. Diese waren die Lehrer. Deshalb waren die ersten Lehrer, die den Unterschied zwischen Gut und Böse lehrten, diejenigen, die sich inkarniert hatten in Amphibien, in der Schlange. Wirklich waren die ersten Lehrer, die sagen konnten, was gut und böse ist, inkarniert auf der Stufe, wo sie Amphibien wurden: Nagas, Schlangen, das ist wörtlich zu nehmen.

Die Menschen entwickelten sich weiter, und während der fünften Unterrasse der Atlantier kam die Fähigkeit, selbstständig zu denken. Denken im Innern, dazu ist nötig, dass man von außen erfährt. Deshalb konnten die ersten Menschenrassen Lehren erhalten von Wesen, die höher entwickelt waren als sie selbst. Die Menschen hätten sich nicht selbst helfen können, wenn sie nicht von den Schlangen geführt worden wären. Den überirdischen Kräften stehen diese ersten Menschen noch nah, deshalb beherrschen sie die Lebenskraft. In der vierten Unterrasse der Atlantier ging dies allmählich verloren. Die Hinwegfegung dieser Rasse wird in der Sündflut dargestellt. Die Menschen haben die Kunst der Kreuzung verloren und konnten nicht neue Rassen erzeugen, deshalb nimmt Noah die Arten paarweise hinüber.

Was vorher der Mensch durch Offenbarung bekam, erreicht er jetzt durch eigene Denkkraft. Künste und Wissenschaften. Durch das Außen muss er seine Entwicklung bereichern. Das ist uns erhalten in Kain und Abel. Abel ist derjenige, welcher noch nichts mit dem vollbringt, was ihm von der Natur gegeben ist. Er ist der Hirte; er bringt Lebendiges zum Opfer. Abel war noch nahe zur Natur, brachte etwas Gott zum Opfer, was noch nicht weit von der Natur war. Kain war Ackerbauer; stellt die Menschheit dar, welche schon durch Denkkraft die leblose Natur bearbeitete. Das ist der zweite Fall in die Materie. Vorher haben die manasischen Wesenheiten sich im menschlichen Fleisch inkarniert. Das war ein Opfer: Hinuntersteigen von engelhafter Wesenheit in das Fleisch. Die Söhne der Götter wurden Menschen, Männer und Frauen.

Die Menschen beackern den Grund, erfinden Künste und Wissenschaften. Während die Söhne Gottes früher das Opfer gebracht, in die Materie zu steigen, beackern sie. Sie finden, dass die Töchter der Menschen schön sind. Sie finden Wohlgefallen an der Erde; inkarnieren sich gern; das war der zweite Fall in die Materie.

Okkulte Aussprüche

Erstens: Die Söhne der Götter brachten das Opfer, sich in der Menschheit zu inkarnieren.

Zweitens: Die Söhne der Götter fanden, dass die Töchter der Menschen schön sind.

Gegen Ende der atlantischen Rasse finden wir also, dass der Mensch sich auf die eigenen Füße stellt; vorher waren die Menschen geleitet. Die sie leiteten, waren Manus. Auch der Übergang musste noch so gemacht werden. Übergeleitet wurden sie noch durch einen Dhyan. Erst die jetzige Wurzelrasse wird an ihrem Ende so weit sein, dass sie einen Manu hervorbringt. Das ist der große gewaltige Fortschritt.