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The Rudolf Steiner Archive

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Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung, mit besonderer Rücksicht auf Schiller
GA 2

Anmerkungen zur ersten Auflage

14 Goethe, «Anschauende Urteilskraft»: Vergleiche Goethes Naturwissenschaftliche Schriften, Band I, Seite 115, in Kürschners Deutscher, National-Literatur.
die Einleitungen zu meiner Ausgabe: Über die Art, wie sich meine Ansichten dem Gesamtbilde Goethescher Weltanschauung einfügen, handelt Schröer in seinem Vorworte zu Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften (Kürschners National-Literatur, Band I, Seite I-XIV). (Vergleiche auch dessen Faust-Ausgabe, II. Teil, 6. Auflage, Stuttgart 1926, Seite V.)

19 C. F. W. Jessen, Botanik der Gegenwart und Vorzeit in Kulturhistorischer Entwicklung, Leipzig 1864, Seite 459. «zu umfassenden Forschungen»: ebenda, Seite 343. «in sinniger, tiefdringender Naturbetrachtung»: ebenda, Seite 332.

33 Johannes Volkelt, Immanuel Kants Erkenntnistheorie, Hamburg 1879.
Johannes Volkelt, Erfahrung und Denken, Hamburg 1886.
Volkelt sagt: Kants Erkenntnistheorie, Seite 168 f. 37 Volkelt behauptet: Erfahrung und Denken, Seite 4.

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58 Die Außenwelt müsse den Stoff liefern: J. H. von Kirchmann sagt sogar in seiner «Lehre vom Wissen» (Berlin 1868), daß das Erkennen ein Einfließen der Außenwelt in unser Bewußtsein sei.

72 die subjektive Vernunft: als menschliches Geistesvermögen aufgefaßt.

94 Goethes Aufsatz: «Der Versuch als Vermittler von Subjekt und Objekt». Interessant ist, daß Goethe noch einen zweiten Aufsatz geschrieben hat, in dem er die Gedanken jenes über den Versuch weiter ausgeführt. Wir können uns den Aufsatz aus Schillers Brief vom 19. Januar 1798 rekonstruieren. Goethe teilt da die Methoden der Wissenschaft in: gemeinen Empirismus, der bei den äußerlichen, den Sinnen gegebenen Phänomenen stehen bleibt; in den Rationalismus, der auf ungenügende Beobachtung hin Gedankensysteme aufbaut, der also, statt die Tatsachen ihrem Wesen gemäß zu gruppieren, künstlich zuerst die Zusammenhänge ausklügelt und dann in phantastischer Weise daraus etwas in die Tatsachenwelt hineinliest; dann endlich in den rationellen Empirismus, der nicht bei der gemeinen Erfahrung stehen bleibt, sondern Bedingungen schafft, unter denen die Erfahrung ihr Wesen enthüllt.

100 «der ursächliche Zusammenhang der Erscheinungen»: Ernst Haeckel, Die Naturanschauung von Darwin, Goethe und Lamarck, Jena 1882, Seite 53.